Imagine, you were a citizen of a usually quaint pretty small town situated close to the Polish border and, all of a sudden, George Clooney crossed your path! Or one of the ‘Inglorious Basterds’. Or perhaps you would happen to bump into Bill Murray right in front of ‘The Grand Budapest Hotel’. Theoretically, you could. Practically, although the mentioned protagonists were physically present, you would probably have had to be satisfied with a clandestine glimpse of the desired human objects (one of which was voted „sexiest man alive“ not too long ago) from afar. With film sets meticulously cordoned off and actors well protected against curious intruders at all times, one does not just walk into stars of such calibre at random! Not even in the narrow alleys of remote Goerlitz. Unless, of course, one becomes an extra in one of the productions – allowed to play an (in?)significant role within the twinkling orbit of much-admired international celebrities.
Posts about World Heritage
Kyoto: For Protocol and ancient Venues
“A natural medley of willows and cherry blossoms weave themselves into a brocade, the Heian-kyo” romanticises an ancient verse about Kyoto, Japan’s capital and residence of emperors between 794 and 1868. Wars and raging fires destroyed Kyoto – formerly called “Heian-Kyo”, Capital of Peace – repeatedly over the course of many centuries. Astonishingly, not so during WW II: thanks to its precious historic value, and the presence of mind of acting warlords, the city was spared the fate of being melted into contaminated grounds by a malign nuclear bomb or of being struck by hostile air raids. Other Japanese destinations were less fortunate. A wealth of cultural properties of the past like temples, shrines and other traditional structures was, thus, successfully preserved in Kyoto.
Korea: Jeju
Green-Tea-Latte im Welterbe
Man hat’s nicht leicht als reizvolle Vulkaninsel, auf der die Zitronen blüh’n: Ständig herrscht Urlaubsstimmung, von überall ist die Aussicht fantastisch, die Luft gut, das Klima mild, die subtropische Vegetation traumhaft, die Menschen nett (‘We love having you here!’), ist sogar der Vulkan friedlich. Es wird unverdrossen geheiratet, Golf gespielt, hoch in die Berge oder hinunter ans Meer gefahren oder vielleicht hinein in die pittoreske Plantage zur Erntezeit von Grünem Tee am 24. April. Das Datum gilt als Qualitätsgarant, denn für den ersten Kenner-Aufguss des geschätzten Getränks kommen nur die feinsten obersten Blättchen in Frage. Und die erreichen den Klimax ihrer kurzen Existenz nun einmal exakt am 24. April.
Macau: Integrierte Spielarten
Kaum ist beim Gedanken an Macau das Wort ‘Spiel’ im Spiel, entfacht sich im westlichen Synapsengewirr ein Leuchtfeuer, das wilde Haken quer durch ein imaginäres Casino-Kaleidoskop schlägt. Dabei sind mit ‘Spielarten’ einfach nur flexible Denkweisen und -ansätze gemeint, die – wie hier – zu einem erstaunlich harmonischen Ganzen geführt haben. Mit etwas Glück verleiht ihnen die Geschichte Flügel, die im Falle der Halbinsel Macau Mitte des 16. Jahrhunderts beginnt: Portugal schließt einen Pachtvertrag mit China und platziert seine unverkennbare Duftmarke auf ein paar Quadratkilometern fremdländischen Bodens mit wertvollem Naturhafen – sprachlich wie kommerziell, kulturell, architektonisch und kulinarisch.
Jordanien: Die sieben Säulen der Weisheit
“Aber die Weisheit von oben ist erstens rein, dann friedfertig, bereit nachzugeben, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch und ohne Heuchelei.”
Langsam und bedächtig rollen die Jeeps Flanke an Flanke über den kompakten Grund eines ausgetrockneten Sees. Nur keinen Staub aufwirbeln. Das warme Licht der untergehenden Sonne lässt die bizarren Felsformationen Jahrtausende alten Sandgesteins erglühen. Da erscheint ein dunkler Punkt in der Ferne. Er hat vier Beine. Merkwürdige Kamelarten gibt es hier! So flach und so breit… Noch ein Stückchen näher und endlich enträtselt das Auge das unbekannte Objekt.